Iomega ZIP-Disketten mit 100 MB
Die Iomega ZIP-Diskette hatte mit einer Speicherkapazität von 100 MB, eingeführt im Jahr 1994, eine sensationell hohe Speicherkapazität. Während eine normale 3,5″ Diskette nur 1,44 MB Daten speichern konnte, hatten die 100 MB Disketten die 69-fache Kapazität. Zu dieser Zeit hatten die meisten Festplatten nur 500-1000 MB Speicher, so dass man mit 5-10 dieser Disketten seine gesamte Festplatte sichern konnte.
Nagelneue Disketten
Diese Disketten sind noch original verpackt und unbenutzt. Produziert wurden diese Disketten nicht von Iomega selbst, sondern von Herstellern von magnetischen Datenträgern, wie Verbatim, Maxell oder Fuji.
PC formatiert oder für Mac
Die ZIP-Disketten waren vorformatiert und konnten direkt nach dem Auspacken benutzt werden. Diese ZIP-Disketten sind „pc formatted“, also für PCs mit DOS und Windows benutzbar. Zur Benutzung mit einem Macintosh konnten diese Disketten aber einfach umformatiert werden.
Iomega ZIP Disketten 100MB – PC-formatiert
- Hersteller: Iomega – jetzt: LenovoEMC (USA)
Wikipedia-Link zu LenovoEMC - Modell: Iomega ZIP-Diskette 100
- Kapazität: 100 MB
- Geeignet für:
Iomega Zip-Laufwerk 100 (Lesen und Schreiben)
Iomega Zip-Laufwerk 250 (Lesen und Schreiben)
Iomega Zip-Laufwerk 750 (nur Lesen)
Wikipedia-Link zum Iomega ZIP-Laufwerk - Aufzeichnungverfahren:
Magnetisch auf einer magnetbeschichteten rotierenden Folie
(wie bei einer 3,5″-Diskette) - Größe des Mediums: ca. 98 mm × 99 mm × 7 mm
- Formatierung:
Vorformatiert für PC (PC formatted),
kann aber für Mac umformatiert werden - Besonderheit:
An der Unterseite der Diskette befindet sich ein Reflektionspunkt.
Diesen Bereich gibt es bei den 100 MB und 250 MB Medien.
Über die Reflektion erkennen die Laufwerke die Kapazität der Medien. - Geeignet für folgende Systeme:
DOS, Microsoft Windows, Linux, Solaris,
OS/2, Mac, Mac OS X, Risc OS, AmigaOS und IRIX - Erscheinungsdatum: 1995
- Verkaufspreis: ca. 20-40 DM pro Stück – später günstiger
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Jede ZIP-Diskette brauchte ein eigenes Laufwerk
Auf der Unterseite der ZIP-Disketten befindet sich eine Reflektorzone. Dadurch konnten die Laufwerke die verschiedenen Diskettengrößen 100 MB und 250 MB unterscheiden. Für eine 100 MB Diskette benötigte man ein ZIP100-Laufwerk oder ein ZIP250-Laufwerk. Das ZIP100-Laufwerk konnte aber nur ZIP-Disketten mit 100 MB lesen und schreiben, größere Disketten wurden mit einem ZIP100-Laufwerk nicht gelesen und nicht beschrieben.
„Click Of Death“ Defekt
Die Qualität der ZIP-Laufwerke und Disketten war nicht optimal. Viele Laufwerke vielen mit dem „Click Of Death“ Defekt aus. Steckte man eine ZIP-Diskette in das ZIP-Laufwerk, hörte man bei diesem Defekt nur Klickgeräusche und die Diskette konnte nicht gelesen werden. Teilweise wurde dieses Problem gerüchteweise auch von defekten ZIP-Disketten verursacht. Das ZIP-Laufwerk war dann dauerhaft defekt, meistens auch die ZIP-Diskette.
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